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Nahaufnahme mehrerer Probenröhrchen, die auf einem Tisch liegen. Im Hintergrund ist unscharf der Schriftzug "Charité" auf einem Formular erkennbar.

Reproduktive Medizin

Arbeitsgruppe

PD. Dr. Sandra Blois

Dr. Gabriela Barrientos

Nancy Freitag

Petra Moschansky

 

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Forschungsgruppe Reproduktive Medizin

Autorin: Sandra Blois

Frühschwangerschaftliche Vorgänge und die Entstehung pathologischer Schwangerschaften

Von dem Zeitpunkt der Empfängnis bis zur Geburt sind Föten kontinuierlich den chemischen Signalen im Blut der Mutter ausgesetzt. Die Entwicklungsphase des Fötus ist eine kritische Zeit, in der der Säugling für ein optimales Wachstum stark auf die Nährstoffe im Organismus der Mutter angewiesen ist. Die Qualität der Nährstoffe hat starke Auswirkungen auf die Gesundheit im späteren Leben. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, zu verstehen, wie molekulare Signale während der Schwangerschaft die Gesundheit des Säuglings beeinflussen. In unserem Interesse stehen jene Moleküle, die an der fötalen Entwicklung beteiligt sind und zur Familie der Galektin-Proteine gehören. Diese sind durch die Bindungsspezifität für β-Galaktosid-Zucker definiert. Galektine regulieren eine Vielzahl grundlegender biologischer Prozesse wie Zelldifferenzierung und -transformation, Angionese und Immunregulation. Unsere Forschung konzentriert sich auf drei Mitglieder dieser Proteinfamilie (Galektin-1 , -3 und -9), die insbesondere an den Kontaktstellen von Mutter und Fötus exprimiert werden. Die funktionelle Bedeutung dieser Proteine in Schwangerschaften von Säugetieren ist belegt worden, und deren fehlregulierte Expression in Schwangerschaftskomplikationen wie spontaner Abort und Präeklampsie wurde ebenfalls beobachtet. Unter Verwendung transgener Mausmodelle zielt unser Labor auf die Untersuchung der Rolle der Galektin-Familie und der Evaluation ihrer Protein-Expression bei Schwangerschaftskomplikationen ab. Diese Informationen werden die individuellen Auswirkungen der einzelnen Galektine auf die Prozesse in der Schwangerschaft bestimmen und die Entwicklung neuer Strategien zur frühzeitigen Diagnose und Behandlung von lebensbedrohlichen Schwangerschaftsstörungen fördern.