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Links am Tisch sitzt eine Ärztin im weißen Kittel, ihr Notebook betrachtend. Rechts am Tisch ein junges Paar. Der Mann spricht mit der Ärztin.

FPR - Soziales Netz

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Soziales Netz


Ein wesentlicher Faktor der Lebensumwelt ist das soziale Netz. Zur Erfassung und Bewertung der Sozialbeziehungen von Menschen wurde der „Multidimensionale Sozial-Kontaktkreis“ entwickelt Er liegt sowohl als Fremdbeurteilungsinstrument, MuSK wie auch als Selbstratingskala, MuSK-S vor. Der MuSK erlaubt auf ökonomische Weise, wichtige Parameter des sozialen Netzes zu erfassen. Dem Grundprinzip der Social Network Mapping folgend wird in einem ersten Schritt ermittelt, in welchen und wie vielen Lebensbereichen („Haushalt“, „Weitere Familie“, „Arbeit/Bildung“, „Gute Freunde“, „Freizeit“, „Nachbarschaft“ und „Andere“) der Proband über Kontaktpersonen verfügt. In Anlehnung an die Theorien zur Rollenakkumulation basiert das zugrundeliegende theoretische Konzept auf der Annahme, dass bei einem intakten sozialen Netz möglichst in allen Lebensbereichen soziale Kontakte vorhanden sein sollten. Es werden zwei Arten von Kontaktpersonen getrennt erfasst, die „grundsätzlichen Bezugspersonen“ und die „alltäglichen Bezugspersonen“. Die grundsätzlichen Bezugspersonen sind solche, die für den Befragten von Bedeutung sind, obwohl er sie z.B. aufgrund geografischer Distanz lange Zeit nicht getroffen haben kann, wie z.B. die eigenen Eltern. Die alltäglichen Bezugspersonen sind alle Menschen zu denen man in der letzten Woche Kontakt hatte. Kontakt haben heißt, dass man diese Personen entweder persönlich gesprochen, mit ihnen telefoniert oder zumindest im Briefwechsel gestanden hat. In einem zweiten Schritt werden die erfassten Personen in Bezug auf funktionale und belastende Beziehungsaspekte beurteilt. Es wird im MuSK zwischen emotionaler und praktischer Unterstützung bzw. Belastung unterschieden. Dies erlaubt eine differenzierte Beschreibung auch von ambivalenten Beziehungen und vermeidet eine nicht sachgemäße Dichotomisierung in gut oder schlecht. Das Messinstrument kann nicht nur in wissenschaftlichen Studien Verwendung finden, sondern auch in der klinischen Praxis.